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... mehr ueber Wandverkleidungen



Eine fruehe Form der hoelzernen Wandgestaltung ist die Bohlenwand. Sie ist keine Verkleidung im eigentlichen Sinne, sondern konstruktiver Wandaufbau und besteht aus dicken horizontalen Brettern, die mit Nut und Feder ineinander liegen und in Nuten in die aufrechten Fachwerkstaender eingeschoben sind, eine seit dem 13. Jahrhundert bekannte Konstruktion.

Seit dem 15. Jahrhundert findet man auch Wandverkleidungen aus senkrechten Brettern, die mit profilierten Abdeckleisten direkt an den Waenden befestigt wurde.

Technisch aufwendiger und meist staerker ausgestaltet sind Wandtaefer in Rahmen-Fuellungs-Konstruktion, bei der die vorgefertigten Tafeln auf einer Unterkonstruktion aus Holz befestigt sind. Wie die Zimmertueren waren die fruehen Wandverkleidungen haeufig holzsichtig oder maseriert. Seltener sind Einlegearbeiten und Schablonenmalereien. Erst seit dem 18. Jahrhundert wurden Wandtaefer und Tueren vermehrt ganzflaechig gefasst. Meist ist die originale Oberflaeche erhalten, jedoch vielfach uebermalt oder uebertapeziert.

Hier bietet sich an, die Schichtenfolge der Oberflaechenueberzuege restauratorisch zu untersuchen, um dann nach Befund auf den vorhandenen Malschichten zu ueberfassen.

Wandverkleidungen sind sehr haeufig durch haustechnische Veraenderungen eines Gebaeudes stark beschaedigt. Fuer Sanitaer-, Heizungs- und Elektroinstallationen wurden Schlitze, Loecher und Abdeckungen in Kauf genommen. Schwundrisse und Fugen koennen mit Holzspaenen geschlossen werden.

Gaengige Schaeden sind ansonsten Ausbrueche und Abschuerfungen. Vor allem im unteren Bereich sind durch Nutzungs- und Feuchtigkeitsschaeden haeufig grossflaechige Ausbesserungen erforderlich.